Home TechnikÜberall erreichbar: ob in den Bergen, oder im tiefsten Wald

Überall erreichbar: ob in den Bergen, oder im tiefsten Wald

von redaktion

Outdoor-Abenteuer können, speziell für urbane Großstadtbewohner, eine echte Herausforderung sein. Genauso aber ein Erlebnis, das so schnell nicht wieder vergessen wird. Sicherheit geht überall da, wo man sich nicht auf die Infrastruktur von Städten verlassen kann, aber immer vor. Miteinander kommunizieren zu können, ist folglich auch kein Luxus.

Manchmal hilft das Smartphone eben doch nicht weiter

Natürlich sieht die Situation heute etwas anders aus als noch vor 25 Jahren oder mehr. Heute befindet sich in so ziemlich jeder Hosentasche ein Smartphone, die ständige Erreichbarkeit ist eine logische Konsequenz davon. Aber das Smartphone ist bei Outdoor-Abenteuern keinesfalls hundertprozentig verlässlich. Vor allem in ländlichen Regionen, im tiefsten Wald oder auf hohen Bergen hat man mit dem Smartphone zwar eine praktische Kamera für die Hosentasche, ob das Mobilfunknetz in diesen Gefilden noch funktioniert, ist aber höchst fraglich. Schlimmstenfalls, wenn das professionelle Walkie Talkie Funkgerät vergessen wurde, gibt es gar keine Kommunikationsmöglichkeit mehr – und das kann gefährlich werden.

Wer zuverlässig und überall erreichbar sein möchte, darf sich also nicht auf den eigenen Mobilfunkvertrag verlassen. Funkgeräte funktionieren selbst dann, wenn Smartphones schon lange kein Netz mehr haben und nicht mehr erreichbar sind. Kein Wunder, dass auch die Schweizer Armee regelmäßig neue Funkgeräte bestellt. Übrigens: Wenn das Mobilfunknetz nicht mehr funktioniert, ist auch auf die SOS-Funktion nicht mehr hundertprozentig Verlass. Schon allein für den Notfall sollte ein Funkgerät deshalb immer dabei sein, wenn ein Trip in die Natur ansteht.

Was zeichnet Funkgeräte aus?

Kommuniziert wird mit dem Walkie-Talkie über Funkwellen, die wiederum nicht auf eine aktive Internetverbindung oder das Mobilfunknetz angewiesen sind. Deshalb gehören solche Funkgeräte auch zur Standardausstattung, abseits bei der schon erwähnten Armee auch beim Camping, bei Offroad-Trips, der Jagd, bei Skitouren, beim Bergsteigen oder Wandern. Sicherheitsdienste greifen der Einfachheit wegen übrigens ebenfalls auf Funkgeräte zurück – oftmals sogar in der Stadt.

Die Reichweite ist immer modellabhängig. Normalerweise kann man von etwa 5 km bis 12 km Reichweite ausgehen, je nachdem wie leistungsstark das Gerät ist. In offenem Gelände sind es tendenziell etwas mehr als in einem dichten Wald oder inmitten einer Schlucht. Die verbauten Akkus halten typischerweise für 12 bis 24 Stunden. Danach sollte der Akku gewechselt werden: Der alte Akku lässt sich währenddessen in einer Powerbank oder sogar mit Solarenergie aufladen.

Einige Funkgeräte bringen zudem noch einige praktische Extras mit, zum Beispiel einen Freisprechmodus, eine Taschenlampe oder einen sehr hohen Wetterschutz. GPS dürfte für alle, die sich in wirklich abgelegene Gefilde begeben, ebenfalls praktisch sein. Unabhängig von der Ausstattung, stellen Funkgeräte immer eine Sofortverbindung her. Ganze Gruppen oder Teams können zudem auf einer zuvor festgelegten Frequenz miteinander sprechen – ein bisschen wie der Group-Chat, nur eben ganz klassisch.

Kommunikation ist das A und O

Sicherheit geht vor und eine zuverlässige Kommunikationsmöglichkeit schafft Sicherheit. In Ernstfällen, wie beispielsweise bei Berg- und Gletscherstürzen ebenso wie im dichten Wald, wenn die eigene Orientierung plötzlich versagt. Die Natur ist nicht gut darin, solche Fehler zu verzeihen. Deshalb ist mit der eigenen Ausrüstung dafür zu sorgen, dass immer mehrere Hilfsmittel und Lösungen vorhanden sind.

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