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Astronomen des Max-Planck-Instituts für Astronomie haben die erste detaillierte 3D-Karte der Eigenschaften von kosmischem Staub in unserer Heimatgalaxie erstellt. Sie verwendeten dafür 130 Millionen Spektren der ESA-Mission Gaia, Ergebnisse der LAMOST-Durchmusterung und maschinelles Lernen. Staub lässt weit entfernte astronomische Objekte rötlicher und leuchtschwächer erscheinen, als sie es in Wirklichkeit sind. Eine Karte wie diese hilft Astronom*innen daher, ihre Beobachtungen ganz allgemein besser zu verstehen. Auch zu den Eigenschaften des Staubs selbst hat die Studie neue Ergebnisse geliefert, die jetzt weitere Forschung erforderlich machen.