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Zu Besuch bei Evonik

von redaktion



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25.03.2023 12:30

Zu Besuch bei Evonik

Wir leben und lieben Kooperationen. Zuletzt waren WBH-Forschungsreferent Dr. Marcel Heber und Prof. Dr. Birgit Zimmermann vom Fachbereich EUV zu Besuch bei Evonik, dem Arbeitgeber einer unserer Studierenden, die aktuell ihre Forschungsarbeit schreibt. Im persönlichen Gespräch lernten sich alle Beteiligten von Hochschule und Evonik kennen und tauschten sich über den Fortschritt und die weiteren Planungen der Abschlussarbeit aus.
Die alltägliche Hochschularbeit bringt Freude, und der Praxistransfer setzt dem Ganzen noch das besondere i-Tüpfelchen auf.

Auch wenn ein Fernstudium in der Regel neben dem Beruf absolviert wird und erlangtes Wissen entsprechend unmittelbar in der Praxis Anwendung finden kann, überwiegt im Studium selbst der theoretische Anteil.

Was am Ende eines Studiums auf alle Studierenden zukommt: die Bachelor- beziehungsweise Masterarbeit. Hier kann neben dem Theorieteil der Praxistransfer im Mittelpunkt stehen. Da sich viele Studierende in dem Bereich weiterbilden, in dem sie beruflich tätig sind, profitiert der Arbeitgeber vom erlangten Know-how der oder des Mitarbeitenden.
Viele Studierende bekommen Unterstützung vom Fachbetreuer aus dem eigenen Unternehmen. So auch im Fall von Kirsten Fahrendorf, die an der WBH den Bachelor „Chemische Verfahrenstechnik“ studiert und gerade ihre Abschlussarbeit schreibt. Dr. René Poss, Head of R&D Lab AMC bei Evonik, ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie mit einem Produktionsstandort in Hanau, unterstützt seine Mitarbeitende bei ihrer Bachelorarbeit. Vonseiten der WBH wird Kirsten Fahrendorf von Dr. Marcel Heber als Erstgutachter und Prof. Dr. Birgit Zimmermann als Zweitgutachterin betreut.

Erstes Orientierungstreffen im Labor
Im Januar fand ein erstes persönliches Kennenlernen aller Beteiligten vor Ort im Labor von Evonik statt. Gemeinsam wollte man sich über den Fortschritt und die weiteren Planungen der Forschungsarbeit von Kirsten Fahrendorf austauschen – von der Auswahl des Themas bis hin zur Einreichung der Abschlussarbeit. Im Verlauf des Gesprächs wurde über das breite Spektrum der Bachelorarbeit diskutiert: Von der Datenanalyse, der Sichtung des bereits vorhandenen Know-hows im Unternehmen, über den Stand der Technik, die Herstellung von Proben, bis hin zur Analyse, um bestehende chemische Anwendungen zu optimieren, deckt die Forschungsarbeit alles ab. Die meisten Schritte lassen sich in den Abteilungen vor Ort durchführen, andere wiederum an anderen Standorten oder auch beim Kunden in der Praxis.

Ansätze, von denen sich Professorin Zimmermann begeistert zeigt. Sie ist im Fachbereich Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik Studienleiterin des Fachgebiets Life Sciences und überzeugt, dass es richtig und wichtig ist, möglichst viele Abteilungen im Unternehmen an der Forschung zu beteiligen: „Es ist schön zu sehen, dass der Austausch stattfindet und auch im Unternehmen gelebt wird. Nur so profitieren alle von dem Wissen und den Erfahrungen. Interaktion auf Augenhöhe, die langfristig eine nachhaltige Nutzung der Forschungsergebnisse ermöglichen soll.“

Verfahrenstechnik an der WBH
Die Verfahrenstechnik ist ein Bereich, der viele berufliche Möglichkeiten bietet und an der WBH am Fachbereich Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik unter anderem in den Studiengängen „Chemische Verfahrenstechnik (B.Eng.)“ und „Prozesssimulation in der Verfahrenstechnik (M.Eng.)“ angeboten wird. Die Bachelor im Fachbereich sind interdisziplinär ausgerichtete Studiengänge mit Fokus auf den mathematischen, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Der weiterführende Master-Studiengang „Prozesssimulation in der Verfahrenstechnik“ bereitet auf die parallel zur Produktion ablaufenden Simulationen vor, indem er sowohl solides Fachwissen in den Bereichen mechanischer und thermischer Verfahrenstechnik als auch die für einen digitalen Zwilling notwendigen zukunftsweisenden Kenntnisse im Regeln und Simulieren kontinuierlicher Prozesse vermittelt.

Anwendungsorientierte Forschungsvorhaben
Kooperationen müssen gemeinsam entwickelt werden – im Zusammenwachsen wird sich zeigen, wie die konkrete Arbeit künftig aussehen soll, und es kann sich ein möglicher Schwerpunkt herauskristallisieren. Die Kommunikation zwischen Forschungsreferent und Kooperationspartner bringt Einblicke in Abläufe und Rahmenbedingungen von Forschungsvorhaben, etwa in die Notwendigkeit, Geldgeber zur Finanzierung der einzelnen Projekte zu finden.

Die WBH freut sich über Forschungsinteressierte für gemeinsame Aufgaben in der Forschung und bei der Durchführung von anwendungsorientierten Projekten.

Kontakt: Dr. Marcel Heber, Forschungsreferent der WBH, E-Mail: Marcel.Heber(at)wb-fernstudium.de, Telefon: 06151 3842-498


Weitere Informationen:

https://bit.ly/42Eiw5o


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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch


 

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