Home Wirtschaft OP nach Jannetta – Chance bei Trigeminusneuralgie

OP nach Jannetta – Chance bei Trigeminusneuralgie

von redaktion

Wo finden Patienten erfahrene Fachärzte für eine Jannetta Operation bei Trigeminusneuralgie?

Eine Operation nach Jannetta kann bei Trigeminusneuralgie helfen.Eine Operation nach Jannetta kann bei Trigeminusneuralgie helfen.

(firmenpresse) – Jedes Jahr erkranken ca. fünf von 100.000 Menschen an einer Trigeminusneuralgie, Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer. Charakteristisch für die seltene neurologische Erkrankung ist ein blitzartig einschießender und oft nur wenige Sekunden andauernder Gesichtsschmerz von hoher Intensität, der die Lebensqualität von Betroffenen erheblich beeinflussen kann. Meist werden die Schmerzattacken im Bereich der drei großen Äste des Nervus trigeminus schon durch leichte Berührungen im Gesicht oder Umwelteinflüsse wie Wind ausgelöst. Ursache für die starken Gesichtsschmerzen ist häufig ein Gefäß-Nerven-Konflikt, bei dem der Trigeminusnerv durch eine Kleinhirnarterie, seltener durch eine Vene, komprimiert wird. Eine Therapieoption, die gute Erfolge verspricht, ist die mikrovaskuläre Dekompression, auch OP nach Jannetta genannt. Patienten finden dazu am Diakonie Klinikum Jung-Stilling qualifizierte und erfahrene Operateure.

Operation nach Jannetta: Wie kann der Eingriff betroffenen Patienten helfen?

Wenn bei Patienten mit Trigeminusneuralgie konservative Behandlungsansätze wie eine medikamentöse Schmerztherapie keinen Erfolg (mehr) zeigen und keine anderen Auslöser wie Angiome, Tumore oder MS vorliegen, kommt in vielen Fällen die OP nach Jannetta als Behandlungsoption infrage. Bei der nach ihrem Entwickler, dem amerikanischen Neurochirurgen Prof. Dr. Peter Jannetta benannten Operation, handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff. Er verfolgt das Ziel, den Kontakt zwischen Gefäß und Nerv aufzuheben. Dazu wird die Arterie über eine winzige Schädelöffnung hinter dem Ohr vom Nerven wegbewegt. Auf diese Weise lassen sich die belastenden Schmerzattacken in vielen Fällen ganz beseitigen oder zumindest deutlich lindern. Für das Durchführen der OP sind jedoch Expertise und Erfahrung sowie eine moderne medizin-technische Ausstattung gefragt. Diese Voraussetzungen finden Patienten in Kliniken wie dem Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen.

Jannetta OP in Siegen gibt Betroffenen Aussicht auf neue Lebensqualität

Laut Prof. Dr. med. Veit Braun, Chefarzt der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling und Experte für Jannetta OPs, stehen die Chancen für Trigeminusneuralgie Patienten gut, nach dem Eingriff beschwerdefrei zu sein. Deshalb lohne es sich, bei einer therapieresistenten Trigeminusneuralgie eine Operation prüfen zu lassen. Im Interview erklärt der Mediziner: «Die Jannetta Operation, bei der man den Trigeminusnerv im Gehirn freigelegt, ist sicher die Operation mit dem größten Nutzen und einem geringen Risiko für ernsthafte Komplikationen.» In etwa 85 bis 90 Prozent der Fälle sind die Patienten nach dem Eingriff beschwerdefrei. Die Übrigen profitieren meist von einer deutlichen Schmerzlinderung nach dem Eingriff.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.

PresseKontakt / Agentur:

Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
presse(at)neurochirurgie-diakonie.de
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
http://www.neurochirurgie-diakonie.de

Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 06.10.2021 – 00:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1931601
Anzahl Zeichen: 3228

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Veit Braun
Stadt:

Telefon: 02 71 3 33-43 82 oder -42 21

Kategorie:

Diese Pressemitteilung wurde bisher 76 mal aufgerufen.

Die Pressemitteilung mit dem Titel:
«OP nach Jannetta – Chance bei Trigeminusneuralgie«
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG – TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Menschen mit Trigeminusneuralgie erleben häufig einen starken Verlust an Lebensqualität und sind in ihrem Alltag eingeschränkt. Grund dafür sind die oft wie aus heiterem Himmel einschießenden heftigen Schmerzattacken im Gesicht, die meist nur we …
DORTMUND. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Hirntumoren und Epilepsie? Diese Frage beschäftigt Neurologen schon lange. Bekannt ist, dass Patienten mit einem Hirntumor an epileptischen Anfällen leiden können, insbesondere, wenn der Tumor in ein …
Patienten, die unter der Trigeminusneuralgie leiden, finden am Diakonie Klinikum Jung-Stilling Experten für die Jannetta OP. Die Erkrankung geht mit einem maximal intensiven Gesichtsschmerz einher, der wie aus heiterem Himmel auftritt und bis zu zwe …

Alle Meldungen von Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik

You may also like

Hinterlasse einen Kommentar