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Schüleraustausch Dänemark: Nele erlebt 7 Erfahrungen, Erwartungen und Unterschiede zu Deutschland

von redaktion

Nele hat sich im Schüleraustausch weiterentwickelt, Unterschiede zu Deutschland erlebt und die Wünsche an ihre Zeit in Dänemark

Schüleraustausch mit Stipendium in Dänemark (Foto: Stiftung Völkerverständigung)Schüleraustausch mit Stipendium in Dänemark (Foto: Stiftung Völkerverständigung)

(firmenpresse) – Nele aus Niedersachsen verbringt das Auslandsjahr mit einem Austausch-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in Dänemark. Sie lebt bei ihrer Gastfamilie im Norden Jütlands. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Alles zu ihrem Auslandsjahr und zu anderen Austauschschülern in Europa kann man im Schüleraustausch Blog sehen (www.schueleraustausch-portal.de/europa).
Nele hat sich im Schüleraustausch verändert und entwickelt.Wenn ich mir jetzt mal das letzte halbe Jahr anschaue, kann ich ein bisschen erkennen, was ich gelernt habe und wie ich mich verändert habe. Das ist durch Gespräche, neue Leute und Kulturen, Unterschiede und viele andere Einflüsse zustande gekommen. Ich glaube aber, dass ich erst im Laufe der nächsten Jahre für mich selber erkenne kann, wie ich mich verändert habe und was ich alles gelernt habe. Das können andere Leute vielleicht schneller beurteilen, vielleicht auch meine deutsche Familie, da sie mich für ein Jahr nicht gesehen hat. Um die ganzen Feiertage herum haben wir auch immer mal wieder telefoniert und ich habe teilweise Schwierigkeiten gehabt, die dänischen Gespräche im Deutschen wiederzugeben.
Viele kleine Unterschiede zwischen Dänemark und Deutschland. Aber nochmal zum Thema Unterschiede. Vor allem in der Schule werde ich häufig über Unterschiede zwischen Deutschland und Dänemark gefragt; Und da gibt es auf jeden Fall welche. Es sind nicht unbedingt große Unterschiede, sondern eher kleine. Aber die fallen dafür immer mehr auf und man kann auch besser damit zurechtkommen, wie ich finde, da das Leben hier im Großen und Ganzen meinem deutschen Leben ähnelt.
Unterschiede im Leben und in der Schule. Fangen wir bei ein paar grundlegenden Sachen an. Das Registrierungs- und Schulsystem. Dänen sind hier über eine Nummer registriert, mit der man so ziemlich alles machen kann – wie ein Personalausweis, nur mit mehreren Zulassungen. Man kann sich damit beim Arzt anmelden, Bücher ausleihen, einen Corona Test vereinbaren und sich damit identifizieren. Alles läuft über diese Nummer. Auch ist die Mülltrennung anders, darüber habe ich glaube ich schon einmal in einem früheren Bericht geschrieben und ich kann mich immer noch nicht damit anfreunden. In der Schule wird weiterhin mit Laptops gearbeitet und sogar Prüfungen können und dürfen am Laptop geschrieben werden. Hier in Dänemark verbringt man einfach viel Zeit zusammen in einem Raum, auch wenn jemand etwas für sich macht.

Das Familienleben in Dänemark. Letztens habe ich gelernt, dass ich meine Zimmertür nicht so oft schließen soll, da das hier bedeutet, dass man komplett für sich alleine sein will. Jetzt versuche ich mir anzugewöhnen, meine Tür nicht immer zu schließen, wenn ich in meinem Zimmer bin. Auch habe ich den Eindruck, dass Dänen viel Fernsehen gucken, oder ich bin es von meiner deutschen Familie nicht gewohnt, das kann auch sein. Aber auch meine italienischen Freunde haben gesagt, dass sie finden, dass die Dänen ihre Fernseher extrem oft anhaben. Und oft gucken die dann auch gar kein Fernsehen, sondern gucken auf ihr Handy. Da musste ich mich am Anfang auch erst daran gewöhnen. Und einige Familien machen das hier auch, dass der Fernseher an ist, obwohl Besuch da ist. Das finde ich immer noch relativ gewöhnungsbedürftig. Aber ich habe noch etwas zum Thema Fernsehen. Seit ungefähr drei Wochen kann ich das meiste im Fernsehen verstehen, wenn ich Untertitel dazu habe. Ich freue mich total darüber und kann mittlerweile auch zum Großteil die Reaktionen meiner Gastfamilie beim Fernsehgucken nachvollziehen. Das ist ein Fortschritt, der mir direkt auffällt und mich einfach immer noch total freut, da ich dadurch mehr ein Teil der Runde sein kann, wenn Fernsehen geguckt wird.
Nele hatte geringe Erwartungen an den Schüleraustausch in Dänemark. Vielleicht gibt es einige, die sich fragen, welche Erwartungen ich an die nächsten Monate habe oder welche Erwartungen ich generell an mein Auslandsjahr hatte. Und die Antwort ist nein, ich hatte absolut keine Erwartungen bevor ich hierhergekommen bin und das kann ich nur jedem empfehlen. Man kann nicht automatisch enttäuscht werde und die Erwartungen entwickeln im Laufe der Zeit und hängt auch von den erlebten Dingen ab. Zum Beispiel hatte ich keine Erwartungen an meine alte Klasse, habe aber nach einigen Monaten gemerkt, dass sich im Laufe der Zeit, in der ich hier bin, Erwartungen gebildet haben, die nicht mit meiner damaligen Klasse übereingestimmt haben.
Das zweite Semester im Schüleraustausch in Dänemark. So ist das auch mit den nächsten Monaten. Ich habe keine Erwartungen, erhoffe mir aber einige Sachen. Wie zum Beispiel, dass ich wieder in die Schule gehen und Zeit mit Freunden verbringen kann, da dieses Schulhalbjahr extrem kurz ist. Wir werden noch Winterferien in Woche 8 haben, danach Osterferien, dann die ganzen Feiertage danach und wir haben „Ferien“ Ende Mai. Das sind Lernferien, damit die Schüler Zeit haben, sich auf ihre Prüfungen im Juni vorbereiten zu können. Und Ende Juni endet die Schule. Es ist also wirklich nicht mehr lange. Ich hoffe natürlich auch, dass ich wieder Handball spielen darf und wir aus dem Lockdown kommen, aber diese Situationen sind nicht vorhersehbar. Das macht das Leben hier einfach spannender und lustiger, man kann immer noch so viel lernen und einfach Spaß zusammen haben.
Was Nele im Schüleraustausch in Dänemark noch erleben will. In den nächsten Monaten möchte ich einfach die restliche Zeit genießen und einfach Spaß haben, bevor ich zurück nach Deutschland komme und mich dort wieder zurechtfinden muss. Das wird bestimmt hart und schwer, da sich alles verändert hat und ich wieder zurück in meinen alten Alltag zurückfinden und die Balance zwischen Dänemark und Deutschland finden muss. Aber erstmal bin ich hier und genieße die Zeit hier, bevor ich wieder nach Hause fahre. Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen und verständlichen Eindruck in meine Zeit hier geben konnte und ihr vielleicht nun auch Interesse an einem Auslandsjahr habt oder zumindest an einem kulturellen Austausch interessiert seid.
Nele: Schüleraustausch ist für das Kennenlernen anderer Kulturen perfekt. Bleibt offen für andere Menschen und Kulturen. Oft erfährt man erst wie wenig man über andere Länder weiß, wenn man sich damit beschäftigt. Ich habe eine Mosambikanerin und eine Grönländerin in meiner Klasse und war total erschrocken, wie wenig ich doch über deren Kulturen weiß. Deshalb frage ich sie so oft wie möglich über deren Kultur, da es spannend ist und auch Interesse zeigt. Es ist nicht schwer, offen für andere Kulturen zu sein und die gefragten Leute freuen sich immer unheimlich, wenn ich sie nach ihrer Kultur oder ihrem Leben in ihrem Land frage. Es lohnt sich!
Schüleraustausch Dänemark: Informationen und Praxis-Tipps. Einen Überblick zum Schüleraustausch gibt es auf dem Schüleraustausch-Portal. Persönliche Informationen und Tipps zum Schüleraustausch in Dänemark bekommen junge Leute und ihre Familien auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung. Außerdem bietet die Stiftung wöchentlich einen Überblick zu Schüleraustausch Messen und Stipendien als kostenfreies Webinar (www.aufindiewelt.de/webinar) und die Anleitung für das Auslandsjahr im Schüleraustausch Online Kurs (www.aufindiewelt.de/kurs)
Schüleraustausch Dänemark und die beste Austauschorganisation. Wer ins Internet sieht, stellt fest: Es gibt sehr viele Austauschorganisationen. Wichtig ist, nur solche Anbieter anzusehen, die sowohl leistungsfähig als auch seriös sind. Am einfachsten und sichersten ist es, wenn man eine vor-geprüfte Anbieter-Auswahl nutzt. Dafür gibt es die Anbieter-Suchmaschine auf dem Schüleraustausch-Portal, das unabhängig informiert: www.schueleraustausch-portal.de/organisationen. Auf dem Schüleraustausch-Portal gibt es auch die Schüleraustausch-Datenbank mit vielen Tipps für die Bewerbung Vor der Entscheidung sollte man zusätzlich mit mehreren guten Anbietern persönlich sprechen. Dafür gibt es die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen vor Ort und online, die deutschen Schüleraustausch-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, die nur seriöse Anbieter zulässt. Orte und Termine: www.aufindiewelt.de/messen. Der Eintritt ist kostenfrei.

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Die Deutsche Stiftung Völkerverständigung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in der Nähe von Hamburg. Die Stiftung ist ordentliches Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.
Auf dem Gebiet des Schüler- und Studentenaustausches und der internationalen Bildung engagiert sich die Stiftung aktuell mit den Austausch-Stipendien, Universitätsstipendien für die USA, den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen, den Deutschen Schüleraustausch-Messen, dem SchülerAustausch-Preis, Fachtagungen und Publikationen. Mit den Informations- und Vergleichsportalen www.internationale-hochschulen.de, www.schueleraustausch-portal.de, www.sprachreise-suche.de gibt die Stiftung unabhängige Informationen im Internet.

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Datum: 28.06.2021 – 18:58 Uhr
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