Home Wissenschaft & Forschung Die HHU hat ihr liebstes Heine-Zitat 2020 gewählt

Die HHU hat ihr liebstes Heine-Zitat 2020 gewählt

von redaktion



Teilen: 

13.12.2020 08:00

Die HHU hat ihr liebstes Heine-Zitat 2020 gewählt

10. Zitatwettbewerb anlässlich des 223. Geburtstages von Heinrich Heine

Wie passend im Corona-Jahr: „Ich schreibe diese Zeilen in den letzten Stunden des scheidenden bösen Jahres. Das neue steht vor der Thüre. Möge es minder grausam seyn als sein Vorgänger!“ – diese Sätze aus Heines Lutezia wählten die Mitglieder der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) zu ihrem liebsten Zitat des Jahres 2020 aus. Zum zehnten Mal fand die Abstimmung anlässlich des Geburtstages des Namenspatrons der Universität am 13. Dezember statt.

223 Jahre wäre Heinrich Heine heute geworden. Aus diesem Anlass haben Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Beschäftigten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mehr als 250 Stimmen abgegeben. Mehr als 80 Stimmen (33 Prozent) entfielen dabei auf das Siegerzitat.

„Ich schreibe diese Zeilen in den letzten Stunden des scheidenden bösen Jahres. Das neue steht vor der Thüre. Möge es minder grausam seyn als sein Vorgänger!“

Unter allen, die für das Zitat gestimmt haben, wird ein Shirt mit diesen Heine-Worten verlost. Und zum 10. Jubiläum des Wettbewerbs gibt es zehn besondere weitere Präsente: 3D-Miniaturen der Heine-Statue, die auf dem Campus vor der Universitäts- und Landesbibliothek steht. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.

Die Miniaturen wurden am Institut Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie mit einem 3D-Drucker gedruckt. Besonderer Dank für ihr Engagement und Unterstützung des Wettbewerbs gilt dafür Hellen Windolf und Dr. Julian Quodbach.

In den letzten Jahren wurden folgende Lieblingszitate Heinrich Heines gekürt:
2019: „Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.»
2018: „Weise erdenken neue Gedanken, und Narren verbreiten sie.“
2017: „Die Worte sind dazu da, unsere Gedanken zu verbergen“
2016: „Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer.“
2015: „So ein bisschen Bildung ziert den ganzen Menschen“
2014: „Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.“
2013: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“
2012: „Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.“
2011: „Wie vernünftige Menschen oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.“


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch


You may also like

Hinterlasse einen Kommentar