Nationalratspräsidentin Moret wird bei ihrem Aufenthalt vom 13. bis zum 17. Januar 2020 in China vom Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China, Li Zhanshu, empfangen, mit dem sie sich über die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und China und über aktuelle Themen unterhalten wird. Auf dem Programm stehen zudem offizielle Arbeitsgespräche mit Regierungsvertretern in Peking, Shanghai und Nanjing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu.
Am Freitag, 17. Januar 2020, nimmt Nationalratspräsidentin Moret in der Schweizer Vertretung in Peking an der Zeremonie zur Eröffnung der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und China teil. Die Schweiz hat die Volksrepublik China als einer der ersten westlichen Staaten am 17. Januar 1950 anerkannt. Seither – insbesondere in den letzten Jahren – haben sich die bilateralen Beziehungen stetig intensiviert, wovon die regelmässigen gegenseitigen Besuche zwischen hohen Regierungs- und Parlamentsvertreterinnen und -vertretern zeugen. Ausserdem führen die beiden Länder in verschiedenen Bereichen wie Umwelt, Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechte, Migration, Bildung, Wissenschaft und Finanzen einen Dialog.
Im Rahmen der bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und China wird Nationalratspräsidentin Moret zudem die Gelegenheit nutzen, mehrere Schweizer Unternehmen mit Sitz in China zu besuchen und in Nanjing das Drum Tower Hospital, ein wichtiges medizinisches Institut, zu besichtigen, mit dessen Ausbau ein Schweizer Architekturbüro betraut wurde.
Seit 2010 ist China der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien und – nach der EU und den USA – der drittwichtigste Handelspartner überhaupt. Im Jahr 2013 wurde in Peking ein bilaterales Freihandelsabkommen unterzeichnet, das am 1. Juli 2014 in Kraft trat.
Nationalratspräsidentin Moret wird auf ihrer Reise von Botschafter Claudio Fischer, Leiter des Bereichs Internationales & Mehrsprachigkeit der Parlamentsdienste, begleitet.
Quelle:
Die Bundesversammlung — Das Schweizer Parlament
www.parlament.ch